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Kaufmanns und Mäzens Ludwig Roselius. In unmittelbarer Nähe zur
Kapelle befindet sich die sehr eindrucksvolle Ehrenanlage für Opfer aus
dem Zweiten Weltkrieg.
Durch unterschiedlich dichte Bepflanzung ergeben sich in den einzelnen
Grabfeldern verschiedene Stimmungsbilder. Viele der Hauptwege sind
mit Klinkersteinen befestigt und passen sich so gestalterisch sehr gut
der schlichten neogotischen Kapelle und den Einfriedungsmauern an.
Die Gräber sind würdig in großzügige Rasenflächen eingebettet.
Friedhof Neu-Aumund
Beckstraße 4, 28755 Bremen, Tel. 361-65 20, Buslinien: 75, 76 oder 77
Neben diesen beiden städtischen Friedhöfen gibt es in Bremen-Nord
weitere elf kirchliche Friedhöfe, nämlich:
• Rekum,
Hörnstraße (evang.-ref.)
• Rönnebeck,
An der Amtsweide (evang.-ref.)
• Kath. Friedhof Blumenthal,
Neuenkirchener Weg (katholisch)
• Lüssum/Bockhorn,
Godenweg (evang.-luth.)
• Blumenthal,
Landrat-Christians-Straße (evang.-ref.)
• Vegesack/Fähr-Lobbendorf,
Lindenstraße (evangelisch)
• Alt-Aumund,
Johann-Fromm-Weg (evangelisch)
• Lesum,
Bördestraße (evangelisch)
• Grambke,
Hinter der Grambker Kirche (evangelisch)
• Mittelsbüren,
Werderland, Mittelsbürener Landstraße (evangelisch)
• Wasserhorst,
Blockland (evangelisch)
Bestattungsformen
Obwohl alle Menschen und damit auch alle Verstorbenen grundverschie-
den sind, laufen doch die Trauerfeiern hierzulande gemeinhin immer
nach dem gleichen Schema ab. Merkwürdig, denn kein Gesetzgeber
hätte je die Regeln für diese althergebrachten, immer wieder ange-
wandten Rituale vorgeschrieben.
Da verwundert es nicht, wenn in unserer schnelllebigen, von perma-
nenten Veränderungen geprägten Zeit immer häufiger der Wunsch
nach einer individuelleren, persönlicheren Trauerfeier und Bestattung
geäußert wird.
Trauernde brauchen andere Menschen, mit denen sie über die eigene
Trauer sprechen können, Menschen, die verstehen und mitfühlen können,
weil sie ähnliches erlebt haben. Zum offenen Trauercafé sind Frauen und
Männer eingeladen, die auch nach Wegen in der Trauer suchen. Alle Ge-
fühle sind hier erlaubt: Klage, Angst, Wut haben in diesem geschützten
Rahmen ebenso ihren Ort wie Dankbarkeit, Freude und Zukunftsvisionen.
Im Trauercafé können sich Betroffene austauschen, Kraftquellen entde-
cken und neue Hoffnung und Mut für die veränderte Lebenssituation
schöpfen. Nach einem gemeinsamen Austausch gehen die Trauernden
gestärkt und getröstet durch die Verbundenheit in die kommende Zeit.
Trauercafé Lichtblick
Hindenburgstraße 30, 28717 Bremen, Tel. 67 41 424
Friedhöfe und Grabarten
In der Stadtgemeinde Bremen gibt es 13 städtische Friedhöfe, die vom
Umweltbetrieb Bremen verwaltet werden. Zwei davon befinden sich
in Bremen-Nord, der Waldfriedhof Blumenthal und der Friedhof Neu-
Aumund.
Waldfriedhof Blumenthal
Der städtische Friedhof in Blumenthal, der allgemein unter dem Namen
Waldfriedhof bekannt ist, wurde mit seinen elf Hektar aus dem Gelände
des Lüssumer Waldes entwickelt. Hier befindet sich u.a. das Grab des
Bremer Bürgermeisters Willy Dehnkamp (Regierungszeit von 1965 –
1967). ImWaldfriedhof ist es möglich, in einem symbolischen Kreis, der
um einen besonderen Baum angeordnet ist, die letzte Ruhe zu finden.
Zahlreiche Bänke laden an den Hauptwegen und zentralen Orten zum
Ausruhen ein. Wer vom Regen überrascht wird, kann schnell einen
schützenden Unterstand erreichen.
Waldfriedhof Blumenthal
Turnerstraße 201, 28779 Bremen, Tel. 361-65 20, Buslinien: 75 oder 76
Friedhof Neu-Aumund
Geplant wurde der fast 14 Hektar große Friedhof in Aumund vom Gar-
tenarchitekten Christian Heinrich Roselius, Sohn des bekannten Bremer